RS Motorsport feiert SAKC-Gesamtsieg
12. September 2016 Zurück zur Artikelübersicht »

Ein besonderes Wochenende liegt hinter der Mad Croc-Mannschaft von RS Motorsport. Das Team um Roland Schneider splittete sich vom 9. bis 11. September und machte sich auf den Weg zu zwei verschiedenen Veranstaltungen. Neben der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben war in Wackersdorf der Süddeutsche ADAC Kart Cup zu Gast. Insgesamt sieben Fahrer vertraten die RS Motorsport-Farben und sorgten dabei für Furore. Besonders gut lief es in der Oberpfalz. Felix Wischlitzki zeigte zum Saisonende eine tolle Vorstellung und raste zum Titel in der renommierten Regionalserie.

Eine doppelte Belastung wartete am vergangenen Wochenende auf das RS Motorsport Team. Parallel zur Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben griff das Team beim SAKC in Wackersdorf an und wurde so vor eine harte Bewährungsprobe gestellt. Große und hochkarätige Teilnehmerfelder in beiden Rennserien sorgten für Spannung und forderten das Know-How des Mad Croc-Importeurs. Bestes Sommerwetter bescherte an beiden Standorten optimale Rahmenbedingungen und brachte Fahrer und Mechaniker gleichermaßen ins Schwitzen.

Fünf Fahrer gingen unter der Bewerbung von RS Motorsport beim Süddeutschen ADAC Kart Cup an den Start. Die Rennen fanden im Rahmen des überregionalen ADAC Kart Cups statt, dessen Veranstalter Teilnehmerzahlen auf Rekordniveau verbuchten.

36 Piloten in der X30 Junior-Kategorie heizten die Geschehnisse ordentlich ein und sorgten eine Woche vor dem Finale des ADAC Kart Masters für optimale Bedingungen zur Vorbereitung. Mit Patrick Degenbeck, Felix Wischlitzki und Max Rosenschoon ging ein schnelles Trio an den Start und mischte dabei im hochkarätigen Klassement ganz vorne mit.

Den besten Einstieg ins Wochenende legte Patrick hin. Der Neumarkter qualifizierte sich als guter Siebter und startete entsprechend motiviert in den ersten Wertungslauf. Mit tollen Manövern zeigte sich der Youngster von seiner besten Seite und überquerte letztlich auf Platz vier das Ziel. Auch in Rennen zwei und drei lief es für Patrick nach Plan. Auf den Positionen fünf und drei beendete er die Rennen und sammelte wichtige Meisterschaftspunkte. Das Championat schloss er letztlich als Zweiter ab.

Felix zeigte mit Platz 23 im samstäglichen Zeittraining nicht seinen gewohnten Speed. Doch schon im ersten Rennen fand der Mad Croc-Pilot in den richtigen Rhythmus zurück. Eine tolle Aufholjagd beendete er nach 13 Runden Renndistanz auf der zwölften Position. Doch damit nicht genug. Im zweiten Durchgang bereits Achter, gab Felix im letzten Rennen noch einmal alles, schaffte es bis auf die zweite Position nach vorne und raste so als strahlender SAKC-Champion der diesjährigen Saison über die Ziellinie.

Max hing mit Platz 28 im Zeittraining noch weit hinter seinen Erwartungen zurück. Nach Platz 30 im ersten Lauf fuhr der Schwäbisch Gmünder in Lauf zwei und drei als 23. respektive 26. in das Ziel und sammelte somit weitere Rennpraxis.

Bei den X30 Senioren ging Luca Güthler als Einzelkämpfer an den Start. Im 31-köpfigen Klassement qualifizierte sich der Mad Croc-Pilot als 25.  für den ersten Wertungslauf. Dort schaffte es der Schüler bis auf die 22. Position nach vorne, ehe er im zweiten Durchgang mit Platz 18 noch weiter nach vorne stürmte. Die Fortsetzung der Aufholjagd nahm im dritten Lauf allerdings schon frühzeitig ein Ende. Am Start geriet Luca in einen Crash und musste sein Kart vorzeitig im Aus abstellen.

Bernd Rosenschon griff bei den KZ2 Gentlemen ins Lenkrad. Nach Position neun im Zeittraining zeigte der Routinier in den Rennen eine solide Leistung. Mit Rundenzeiten der Spitzentruppe mischte Bernd gut mit und kam in allen drei Durchgängen jeweils als Achter in das Ziel.

Parallel machten sich Rene Kircher und Patrick Kreutz auf den Weg zur Deutschen Kart Meisterschaft in die Motorsport Arena nach Oschersleben. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in der Magdeburger Börde machten die insgesamt 104 Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen dem Prädikat des Championats alle Ehre und brachten erstklassigen Kartsport hervor.

Rene Kircher ging mit seinem Senior-Kart in der DKM auf die Reise. Nach Platz 15 im Zeittraining schob sich der Youngster in Heats auf Startplatz 14 für das erste Finalrennen nach vorne. Als Zwölfter schrammte Rene dort nur knapp an den hart umkämpften Top-Ten vorbei. Im zweiten Durchgang kassierte er leider eine Zeitstrafe und kam folglich nicht über Rang 18 hinaus.

Auf ganzer Linie überzeugte hingegen Patrick Kreutz im DMSB Schalt Kart Cup. Im Zeittraining noch auf Position 13, überquerte er das Ziel in den Heats als Siebter respektive Fünfter und ging somit von Startplatz acht aus in die Finalrennen. Mit Rang vier preschte Patrick dort gleich zwei Mal in die Pokalränge und hielt die RS Motorsport-Farben hoch.

„Insgesamt ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns. In Oschersleben sowie in Wackersdorf zeigten sich unsere Fahrer durchweg konkurrenzfähig. Auf den SAKC-Gesamtsieg können wir als Team stolz sein. Auch im DSKC sind wir aktuell sehr gut dabei – in Kerpen gilt es nun noch einmal voll anzugreifen – auch dort ist ein Endergebnis in den Top-Drei realistisch.“, resümierte Teamchef Roland Schneider am Abend.

Schon am kommenden Wochenende geht es für die RS Motorsport-Mannschaft wieder nach Wackersdorf. Beim Finale des ADAC Kart Masters wird dann zum Saisonabschluss um die vordere Platzierungen in Deutschlands größter Kartrennserie gekämpft.