RS Motorsport hält Schlagdistanz im ADAC Kart Masters
05. August 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Auch nach der dritten Veranstaltung der stärksten Kartrennserie Deutschlands gehört RS Motorsport weiter zu den Titelanwärtern in der Klasse X30 Senioren. Aljoscha Prothmann präsentierte sich auf dem Erftlandring gut aufgelegt und hat nur einen Punkt Rückstand auf Meisterschaftsrang zwei.

Fünf Fahrer starteten am vergangenen Wochenende für das Team von Roland Schneider. Schnellster Fahrer war am Ende X30 Senior Aljoscha Prothmann. Im Zeittraining lag er als 15. noch hinter seinen Möglichkeiten und kam auch nicht im Verlauf der Heats weiter nach vorne. Doch im ersten Finale platzte der Knoten. Aljoscha fuhr mit Spitzenzeiten bis auf Rang sechs nach vorne. „Eine Runde mehr und es hätte zu den Top-Fünf gereicht“, kommentierte Roland Schneider den Rennausgang. Etwas Pech hatte der Bayer im zweiten Durchgang. Eine Kollision warf ihn zurück – nach 18 Rennrunden war er nur Zwölfter. In der Gesamtwertung ist aber noch nichts entschieden. Mit nur einem Punkt Rückstand ist Aljoscha nun Dritter. Weniger gut verlief das Rennwochenende für seine Teamkollegen David Wassermann und Christopher Abt. Beide verpassten den Einzug in die Finalrennen. „Meine Stimmung ist gerade zweigeteilt. Es freut mich, dass wir mit Aljoscha weiter den Anschluss halten. Jedoch wäre auch bei ihm etwas mehr drin gewesen“, fasste Roland Schneider am Abend zusammen.

Bei den X30 Junioren legte Rene Kircher einen starken Auftritt hin. Als Neunter hielt er einen guten Startplatz für die anstehenden Vorläufe. In diesen rutschte er aber etwas ab und stand in der Startaufstellung zum ersten Finale nur auf Rang 14. In den Rennen hatte er noch größeres Pech. Unfälle und harte Fights im Mittelfeld warfen ihn auf die Plätze 24 und 21 zurück. Noch schlimmer traf es KZ2-Fahrer Marcel Bayer. Nach einem Ausfall im zweiten Heat verpasste er den Finaleinzug. „Rene hat im Zeittraining seine Möglichkeiten aufgezeigt, leider lief es in den Rennen nicht perfekt. Auch Marcel wäre diesmal ins Finale eingezogen, doch der Ausfall machte dies am Ende unmöglich“, Roland Schneider weiter.

Ebenfalls mit der Unterstützung von RS Motorsport traten die Fahrer des Liqui Moly Team Engstler an. Nach seinem zweiten Rang in Ampfing, gehörte Luca Engstler auch diesmal zu den Topfahrern. Als Sechster und Dritter in den Rennen, stand er wieder auf dem Siegertreppchen und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz sechs. Weniger erfolgreich war sein Teamkollege Lukas Holzhauser unterwegs. Platz 26 im ersten Finale und ein Ausfall waren am Ende die magere Ausbeute.

Gerade zu Hause angekommen, darf RS Motorsport schon in wenigen Tagen zum nächsten Rennen weiter reisen. Vom 16.-17. August findet in Oschersleben das dritte Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft statt.