DKM-Rookie Aljoscha Prothmann in den Top-Ten
06. Mai 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit dem Dänen Andreas Jochimsen und Aljoscha Prothmann nahm RS Motorsport am vergangenen Wochenende den Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft im bayerischen Ampfing in Angriff. Während Jochimsen durch mehrere Kollisionen gestoppt wurde, zeigte Neueinsteiger Aljoscha Prothmann eine Glanzvorstellung.

Auch in 2014 ist die Deutsche Kart Meisterschaftschaft heiß umkämpft. Piloten aus Europa, Asien und Amerika waren zum Auftakt ins bayerische Ampfing gereist. Nebenher sorgte zusätzlich das Wetter für Abwechslung. Sonne und Regen wechselten sich an den beiden Renntagen ab.

Auf nasser Strecke kam der Däne Andreas Jochimsen bestens zurecht. In seiner zweiten DKM-Saison peilt er eine vordere Platzierung an und legte mit einem fünften Gesamtrang nach den Heats den ersten Grundstein. Doch im Finale kam alles anders: Andreas kollidierte mit einem Kontrahenten und musste aufgeben. Mit einem krummen Chassis hatte er es dann schwer sich im zweiten Umlauf nach vorne zu kämpfen. Über Rang 24 kam er am Ende nicht hinaus. „Am Samstagabend war ich begeistert. Andreas ist zwei tolle Vorläufe gefahren. Leider machte der Unfall im ersten Rennen alle Chancen auf ein gutes Endergebnis zu Nichte“, fasste Teamchef Roland Schneider zusammen.

Neben Jochimsen feierte Aljoscha Prothmann seine KF-Premiere. Nach mehreren Jahren in der IAME X30, steigt er in die DKM auf und zeigte eine unglaubliche Lernkurve. Mit einem 30. Platz nach den Vorläufen war er äußerst unzufrieden und startete am Finalsonntag durch. Der ART-Pilot gab Vollgas und verbesserte sich im ersten Umlauf auf Position zwölf. Eine Schippe drauf legte er im letzten Rennen. Mit tollen Überholmanövern setzte er sich gegen seine Kontrahenten durch und wurde beeindruckender Siebter. „In seinem ersten KF-Rennen direkt in die Top-Ten zu fahren ist eine hervorragende Leistung. Aljoscha ist tolle Rennen gefahren und hat heute überzeugt“, lobte Schneider seinen Piloten.

Nun hat der ART-Kart-Importeur eine Woche Pause, bevor es dann auf dem Hunsrückring/Hahn um die ersten Siege des Jahres im ADAC Kart Masters geht. In Deutschlands stärkster Kartserie werden zum Saisonstart über 230 Pilotinnen und Piloten erwartet.